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Energieeinsparung auf Kläranlagen

Ammonium-Sonde NH4 722 Z

Ionenselektive Elektrode für Ammonium mit wechselbarem Membrankopf

Die Ammoniumsonde ist die preisgünstigste Lösung zur kontinuierlichen Kontrolle der Ammonium-Konzentrationen im Kläranlagenzulauf, der Belebung und Nitrifikation. Das Einsatzgebiet reicht aber auch z.B. in die Nahrungsmittelkontrolle und in Bereiche der Chemie und Pharmazeutik.

Das Messprinzip beruht auf der elektrischen Potentialdifferenz an einer ionenselektiven Membran und einer Standard-Referenz-Elektrode. Dieses ionenselektive Elektrodensystem (ISE) benötigt keine Konditionierchemikalien, ist wartungsarm und damit äußerst wirtschaftlich.

Darüber hinaus zeichnet sich die Ammoniumsonde durch ihre extrem hohe Messgeschwindigkeit (T90-Zeit ca. 2 min.) gegenüber jedem Analysator (T90-Zeit ca. 20 min.) aus.

Der erfahrene Verfahrenstechniker erkennt sofort die unschlagbaren Vorteile der Ammoniumsonde, sei es in der Nitrifikation, dem Nitratabbau oder der Prozesswasserkontrolle. Das Gerät ist somit die ideale Ergänzung zur Nitratsonde NO3 722 Z mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Wasserqualitätssicherung.

FAQ zur Sonden-Messung von NH4 / NH4-N

Die Vorteile gegenüber nasschemischen Analysatoren sind vielfältig:

  • keine Reagenzien
  • keine Probenaufbereitung
  • fast wartungsfrei
  • einfache Montage am Beckenrand
  • Messung direkt im Medium

In der Regel kleiner als 2 Minuten.

Der Verschleiß ist ähnlich wie bei einer O2-Sonde. Es ist nur der Membrankopf und das Elektrolyt zu wechseln. Die Kosten für einen Satz Verschleißteile betragen üblicherweise weniger als 200 Euro pro Jahr.

Die größten Genauigkeiten sind im Bereich von 1~1.000 mg/l zu erzielen. Unter 1 mg/l ist die Messgenauigkeit eingeschränkt, eine Messung ist aber problemlos möglich.

  • Ablauf Vorklärung (u. a. zur Filtratwasserbewirtschaftung)
  • Belebung (Optimierung Sauerstoffeintrag)
  • Ablauf Nachklärung (Überwachung Einhaltung Grenzwerte)

Typischerweise ± 5% vom Messwert und ± 0,5 mg/l

In der Regel nur die Sondenreinigung und ein Matrixabgleich. Der Matrixabgleich kann ganz einfach über eine photometrische Vergleichsmessung im Labor erfolgen. Der Laborwert wird dem Gerät eingegeben und das Messgerät korrigiert sich automatisch.

Vorteile

  • Kurze Ansprechzeit
  • Minimaler Wartungsaufwand
  • Wechselköpfe bereits vormontiert
  • Arbeitet ohne Reagenzien
  • Robust
  • Umweltstabil
  • Montagefreundlich

Technische Daten

Bei der ionenselektiven Messung trennt eine spezielle Membran die Elektrode von der Messlösung. Ammoniumionen können die Membran passieren, während andere Ionen zurückgehalten werden. Gemessen wird schließlich die Spannung, die sich zwischen dieser Ammoniumelektrode und einer Referenzelektrode in der Lösung ausbildet. Das ermöglicht eine kontinuierliche Messung mit kurzer Ansprechzeit.

  • Prozesswasser (Papierindustrie, pharmazeutische Industrie, Raffinerien)
  • Kommunale Kläranlagen
  • Deponiesickerwasser
  • Flusswasser