CSB-Analysator COD

Die CSB-Analysatoren der COD-Serie sind Online-Analysatoren zur kontinuierlichen Überwachung des Chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB, engl . COD). Das COD 200 deckt Messbereiche bis ca. 0-2.000 mg/l O2 ab. Hohe Messbereiche von bis zu 20.000 mg/l O2 bedient das COD 2000 mit seiner zusätzlichen Verdünnungspumpe.

Erhältlich in drei Gehäusevarianten: Als Standgerät COD-LAB, zur Wandmontage, als COD-PRO oder als COD-FIX mit temperiertem Edelstahlgehäuse zur Außenaufstellung an der Messstelle.

Typische Anwendungen sind die Ablaufkontrolle, die Überwachung von Zu- und Abläufen in Kläranlagen, die Ermittlung von Konzentrationsspitzen und die Messung von Produktionsverlusten, z.B. in der Lebensmittelherstellung und in der chemischen Industrie.

Die CSB-Analysatoren COD-LAB / CSB-FIX weisen eine Verfügbarkeit von über 98% auf. Trotz geringer Wartung steht dem Anwender für steuer- und regelungstechnische Aufgaben zuverlässig ein CSB-Messwert zur Verfügung.

Darüber hinaus zeichnen sich die Analysatoren durch ein absolut umweltverträgliches Messverfahren aus. Im Gegensatz zu anderen Fabrikaten entstehen bei der Messung keine bedenklichen Reaktionschemikalien und Nebenprodukte.

FAQ CSB

Alle Inhaltsstoffe des Abwassers, die bei der Oxidation chemisch Sauerstoff verbrauchen. Neben Kohlenstoffverbindungen können dies auch Stickstoff- und Schwefelverbindungen sein.

Vom TOC (Totaler Organischer Kohlenstoff) werden nur die Kohlenstoff-Verbindungen erfasst. Andere Abwasser-Inhaltsstoffe, die zwar einen CSB haben, aber keinen Kohlenstoff, werden nicht erfasst.

Wenn sich die Wasser- und Abwasserzusammensetzung ändert, kann kein exakter Umrechnungsfaktor berechnet werden.

Manchmal lassen sich ganz gute Beziehungen zwischen SAK (Spektral-Absorptions-Koeffizient) und dem CSB ermitteln. Aber bei schwankender Abwasserzusammensetzung ist oftmals kein guter Zusammenhang mehr feststellbar.

Der CSB–Wert, da die Kläranlage nach dem CSB ausgelegt ist und im Labor in der Regel der CSB bestimmt wird.

Die Kombination aus dem Oxidationsmittel H2O2 und UV-Licht als Energiequelle. Das macht die GIMAT-Methode gefahrlos für den Anwender, umweltfreundlich und zugleich garantiert es einen sehr guten Aufschluss der Probe. Die H2O2/UV-Methode ist eine nach DWA 269 empfohlene Online-Methode.

Mit Ozon (O3), wobei Ozon schädlich für den Anwender ist.

0~600 mg/l ohne Verdünnung der Probe. Bei Verdünnung der Probe mit Trinkwasser können Messbereiche von 100~10.000 mg/l erzielt werden.

Vorteile

  • Hohe Genauigkeit
  • Einfache Bedienung
  • Umweltfreundliche Methode
  • Minimaler Wartungsaufwand
  • Kurze Ansprechzeit
  • Robuste Ausführung
  • Sehr geringe Betriebskosten

Technische Daten

Der chemische Sauerstoffbedarf wird mit Hilfe einer besonders langzeitstabilen optischen Sauerstoffsonde über den Verbrauch an Oxidationsmittel gemessen. Je nach Höhe des CSB wird umweltfreundliches Wasserstoffperoxid (H2O2) zudosiert, das unter UV-Licht in sehr reaktive OH-Radikale umgewandelt wird. Deshalb läuft die Oxidationsreaktion sehr schnell ab, so dass bereits nach wenigen Minuten ein genaues Messergebnis zur Verfügung steht. Eine sehr gute Übereinstimmung der Messwerte mit dem Dichromat-Standard ist somit garantiert.

Diese Methode minimiert den Wartungsaufwand und die Kosten. Der Zeitaufand beträgt oft nur eine halbe Stunde pro Monat. Damit sucht die COD-Reihe in Sachen Wartungsfreundlichkeit weltweit ihresgleichen!

  • Trinkwasser
  • Prozesswasser (Papierindustrie, Raffinerien, Lebensmittelindustrie)
  • Produktionswasser
  • Kommunale Kläranlagen
  • Kondensat und Kühlwasser
  • Flusswasser